Die Knoblauchsrauke
Die Knoblauchsrauke – Der etwas knoblauchartige bis hin zu leicht pfeffrige Geschmack dieser Pflanze kann in der Küche vielseitig zum Einsatz kommen.
In dem Wildkraut, welche in der Regel an schattigen Plätzen wächst, sind wertvolle Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Zum Teil wird diese Rauke auch als Heilpflanze genutzt. Der wilde Knoblauch, oder auf Englisch „Garlic Mustard“ genannt, eigent sich auch zum Verzehr und kann problemlos in der Küche eingesetzt werden.
Die Herkunft und das Vorkommen der Knoblauchsrauke (Garlic Mustard)
Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine in Europa beheimatete Pflanze. Das Verbreitungsgebiet reicht bis nach Vorderasien. Ebenfalls findest Du sie auch in Nordamerika.
Eine weitere Bezeichnung dafür ist Lauchkraut. Diese Pflanze findest Du häufig in der freien Natur. Gerade an Gartenrändern, in schattigen Brachflächen, an Heckenplätzen oder auch in Laubwäldern findest Du sich überall dort, wo stickstoffreiche Boden vorhanden sind.
Der Anbau und die Pflege
Die Knoblauchsrauke kannst Du in unseren Breitengraden problemlos anbauen. Dabei solltest Du jedoch beachten, dass diese Pflanze schattige sowie halbschattige Standorte mit nährstoffreichen Böden sowie etwas Feuchtigkeit bevorzugt. Hier sind zum Beispiel in Deinem Garten ältere Bäume oder Heckenplätze, welche nur relativ wenig Sonnenlicht durchlassen, ein guter Standort.
Zwischen März und April sowie Mitte bis Ende Oktober kannst Du die Aussaat vornehmen. Die beste Zeit dafür wäre jedoch um den März herum.
Sollte die Pflanzen in Deinem Garten auf einem nährstoffreichen Boden waschen, ist hier eine zusätzliche Vorgehensweise in Bezug auf Düngung nicht erforderlich. Wenn die Pflanze von Dir jedoch in einem Kübel oder einem Topf angepflanzt worden ist, ist hier ein stickstoffbetonter organischer Dünger hilfreich, um dann für eine gute Wachstum der Pflanze zu sorgen.
In der Regel hält die Pflanze eine kurze Trockenperiode ohne Wasser aus. Dabei solltest Du darauf achten, dass der Boden nicht vollständig austrocknet. Wenn es sich um Topfanpflanzungen handelt, solltest Du dafür sorgen, dass die Erde feucht gehalten wird. Ebenfalls ist die Pflanze winterfest.
Die Merkmale der Pflanze
Diese Pflanze hat in der Regel einen zweijährigen Wuchs. Sie wird ungefähr bis zu 110 Zentimeter hoch. In der Regel sind jedoch die normalen Wuchshöhen 60 bis 70 Zentimeter. Die bräunliche bis weiße Pfahlwurzel ist häufig in der Mitte der Pflanze zwei bis dreifach geteilt.
Die Blätter der Pflanzen sind mit einer Mischung aus Gundermann sowie Brennnessel vergleichbar. Sie sind jedoch nicht mit schmerzhaften Brennhaaren ausgestattet und an den Blatträndern sind diese in der Regel deutlicher gezackt.
Hierbei findest Du dann Einkerbungen am Blattstiel. Ebenso ist ein deutlich nach Knoblauch riechender Duft beim Zerreiben der Blätter vorhanden. Je älter die Pflanze wird, desto geringer entwickelt sich auch das knoblauchartige Aroma. Bei dieser Pflanze findest Du Grundblätter, welche spitz zulaufend aufgebaut sind.
Ihre Blüten sind weiß gefärbt und die Blütezeit ist in der Regel von Mitte April bis Anfang August. Die ungefähr 5 bis 8 Millimeter großen Blüten setzen sich aus 6 gelben Staubblättern, 4 Kelchblättern sowie 4 Kronblättern zusammen. An der Spitze der Pflanze findest Du die Blüten in einer Anordnung von kleinen Trauben.
Wenn dann die Fruchtreife gekommen ist, entstehen aus den weißen Blüten bis zu 8 Zentimeter lange Schoten, Dort sind dann bis zu 8 dunkle bis schwarze Samen enthalten. Die Größe der Samen liegt hier in der Regel unterhalb von 4 Millimeter.
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Knoblauchsrauke – Black-Garlic.ch
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